Möwenkind

Feuer Nebel Asche, totes Meer,
zwischen allen Sternen
dringt dein Bild
als sanftes Leuchten
zu mir her.

Sonne Licht und Finsternis,
Straßenschluchten
breit und leer,
schleudern dein Antlitz
zu mir her.

Kraftvoll brechend Wirbelwind,
treibend stark,
ein Segel im Wind,
aufgebläht, lüstern und heiß,
brennt sich dein Namenszug
ein in mein Fleisch.

Möwenkind im stolzen Siegesflug,
schreiende Feder im freien Sturz,
erzeugen ein Rauschen,
gleich dem tosenden Wasserfall,
darin die Gischt das Hexenlicht bricht,
darin ein Feuer die Sonne verlacht,
die Augen von dir aus langen Träumen erwacht.

Nimm diese Rose hier
aus meiner Hand.
Das Rot der Blüte umfängt
meiner Träume Glanz.
Die Stacheln des Stammes
trage ich als Kettenhemd,
und im Kelch ein Bad aus Sonnenwein,
darin taucht mein Kopf ganz tief hinein.

Siehst Du, wie ich spucke
den reinsten Wein,
dir als Liebesstrahl
ins Herz hinein.

Als Liebesstrahl …..

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